Das Jahrestreffen der Pensionierten des Ringier-Konzerns startete auch dieses Jahr wie immer gemütlich und köstlich im Ringier Pressehaus; mit Kaffee und frischen Gipfeli. Nach dem üblichen Begrüssungstrubel dann eine interessante Information zum Management, zur Technik und Weiterentwicklung der Produkte von Ringier Schweiz von Marco Rüegger, Chief Product Officer Ringier Medien Schweiz. Auch die vernünftige Anwendung der gegenwärtig hochgespielten Künstlichen Intelligenz in den Redaktionen war ein Thema. Rüegger musste aber gleich versichern, dass die KI kein Mittel zum Personalabbau sein könnte.
Darauf wars dann Zeit, für den Marsch zum Schiffssteg Bürkliplatz für die übliche Schifffahrt nach Rapperswil. „Wenn Engel reisen strahlt der Himmel“, sagt man gerne. An diesem Mittwochmorgen aber regnete es jedoch in Zürich wie aus Kübeln. Auf dem Schiff dann der gemütliche Teil des Ausflugs. Da war viel Zeit für Erinnerungen an die Zeit als Mitarbeiter bei Ringier, viel gab es da an allen Tischen zu erzählen, viel Vergangenheit, wenig Aktuelles. Von der US-Präsidentenwahl etwa war nur an einem Tisch kurz die Rede. Gedacht wurde jedoch länger von jenen, die in kannten, dem kürzlich verstorbenen Hanspeter Peyer, ehemaliger Wirtschaftsredaktor beim Blick und sehr liebenswürdiger Arbeitskollege. Später dann beim feinen Essen und gutem Wein im Rapperswiler. Restaurant Dieci, kamen Erfahrungen und Abenteuer aus der Arbeitszeit bei Ringier hoch. Wie immer sehr viel zu erzählen wusste der langjährige Ringier-Pressefotograf Josef Ritler: 85 Jahre alt, 40 Jahre für Blick gearbeitet, 12 Chefredaktoren habe er “überlebt“. Viel gabs da für den seit 63 Jahren mit derselben Frau verheirateten Luzerner zu berichten. Viel erlebt hat auch der ehemalig Blick-Sportredaktor Knut Bobzien, mit 88 der älteste Teilnehmer am Ausflug 2024. Am späteren Nachmittag ging’s dann, wieder per Schiff, zurück nach Zürich, fröhlich bei strahlendem Sonnenschein. “Wenn Engel reisen, strahlt der Himmel”, bekam dann doch noch seine Richtigkeit. Franz Glinz